
Bundespräsident Steinmeier sprach von einem "Tag des Schmerzes". Seine Gedanken seien bei den Toten und ihren Familien. Bundeskanzler Scholz sagte, er sei fasssungslos angesichts der brutalen Gewalttat. Bundesinnenministerin Faeser kündigte an, den Tatort zu besuchen. EU-Innenkommissarin Johansson nannte die Tat "schockierend". Frankreichs Präsident Macron sprach den Angehörigen der Opfer und - Zitat - "all unseren deutschen Freunden" - das Beileid Frankreichs aus.
Der Amokläufer war nach Angaben der Ermittler selbst früher ein Mitglied der Zeugen Jehovas. Der 35-Jährige hatte gestern Abend während einer Veranstaltung der Zeugen Jehovas im Stadtteil Groß Borstel sieben Menschen erschossen. Zu den Toten zählt die Polizei auch ein ungeborenes Kind. Die Mutter überlebte. Acht weitere Personen wurden zum Teil schwer verletzt. Der Täter tötete sich nach dem Eintreffen der Polizei selbst.
Diese Nachricht wurde am 10.03.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.