
Dazu tritt in Berlin der Bundeswahlausschuss zusammen. Diesmal wird interessant sein, wie das endgültige Ergebnis für das Bündnis Sahra Wagenknecht aussehen wird, dem nach den vorläufigen Zahlen rund 13.000 Stimmen für den Einzug in den Bundestag fehlten. Nach Recherchen der Plattform wahlrecht.de haben die Ergebnismeldungen der Landeswahlausschüsse weitere 4.000 Stimmen für die Partei ergeben.
Die Partei und mehrere Mitglieder scheiterten gestern aber beim Bundesverfassungsgericht mit Anträgen, die eine Neuauszählung der Bundestagswahl erreichen sollten. Die Richter verwiesen stattdessen auf das zunächst nötige reguläre Wahlprüfungsverfahren beim Bundestag. Das BSW hat bereits angekündigt, dass es nach der Feststellung des Endergebnisses gegebenenfalls Einspruch einlegen wird. Weist der Bundestag diesen zurück, kann wiederum das Verfassungsgericht angerufen werden.
Diese Nachricht wurde am 14.03.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.