Archiv

Internationaler Frauentag
Amtsberg verlangt mehr Geld - Schauws fordert entschiedenes Vorgehen gegen Hasskommentare

Zum Internationalen Frauentag hat die Menschenrechtsbeauftragte der Bundesregierung, Amtsberg, mehr Geld für feministische Außen- und Entwicklungspolitik gefordert.

    Berlin: Luise Amtsberg, (Bündnis90/Die Grünen) Beauftragte der Bundesregierung für Menschenrechtspolitik und Humanitäre Hilfe im Auswärtigen Amt, spricht im Bundestag zum Bericht zur Menschenrechtspolitik der Bundesregierung.
    Luise Amtsberg, Bündnis90/Die Grünen (Michael Kappeler / dpa)
    Amtsberg sagte in Berlin, für eine echte Teilhabe bräuchten Frauen Rechte, Repräsentanz und Ressourcen. Entwicklungsministerin Schulze erklärte, wenn Frauen gleichberechtigt seien und gleiche Verantwortung trügen, gebe es weniger Armut, weniger Hunger und mehr Stabilität in der Welt. Das Entwicklungsministerium sagte der UNO-Frauenorganisation UN Women für das laufende Jahr einen Beitrag von 26 Millionen Euro zu.
    Die frauenpolitische Sprecherin der Grünen-Fraktion im Bundestag, Schauws, fordert mehr Maßnahmen gegen digitale Gewalt. Sie sagte im Deutschlandfunk, insbesondere in den sozialen Medien gehörten Hasskommentare gegen Frauen und feministische Inhalte zum Alltag. Rechtliche Hürden müssten abgebaut und Informationen zu möglichen rechtlichen Schritten ausgebaut werden. Schauws nahm zugleich die Social Media-Konzerne in die Pflicht, stärker gegen Hasskommentare vorzugehen.
    Diese Nachricht wurde am 08.03.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.