
Drei weitere mögliche Bewerber scheiterten hingegen. "Andretti Formula Racing LLC war das einzige Unternehmen, das die festgelegten Auswahlkriterien in allen wesentlichen Belangen erfüllte", sagte Fia-Präsident Mohammed Ben Sulayem. Der ehemalige US-Automobilrennfahrer Michael Andretti ist Sohn des italo-amerikanischen Rennfahrers Mario Andretti und peilt den Einstieg in die Motorsport-Königsklasse mit der General-Motors-Tochter Cadillac an.
Die Fia will die Königsklasse des Motorsports ab 2025 oder später von derzeit zehn Teams ausweiten. Die aktuell vertretenen Rennställe sehen ein weiteres Team aber kritisch. Streitpunkt ist unter anderem die Höhe der Eintrittsgebühr für einen neuen Rennstall, mit der die etablierten Teams dafür entschädigt werden, dass sie künftig einen geringeren Anteil an den Vermarktungseinnahmen erhalten würden.
Im Grundlagenvertrag ist diese sogenannte "Schutzzahlung" auf 200 Millionen Dollar festgelegt. Laut der Vereinbarung zwischen dem Weltverband, den Formel-1-Besitzern und den Rennställen ist im Starterfeld Platz für bis zu zwölf Teams. Für den Einstieg braucht Andretti letztlich auch das Grüne Licht vom Vermarkter, Formula One Management.
Diese Nachricht wurde am 02.10.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.