Flugkatastrophe
Angehörige gedenken der Opfer des Germanwings-Absturzes vor zehn Jahren

Zehn Jahre nach dem Absturz einer Germanwings-Maschine in den französischen Alpen haben Angehörige an die 150 Todesopfer erinnert.

    Das Bild zeigt einen Gedenkstein, vor dem Kerzen und Blumen aufgestellt worden sind.
    Die Gedenkstätte für die Opfer des Flugzeugabsturzes im französischen Le Vernet (dpa-news / Peter Kneffel)
    Im nordrhein-westfälischen Haltern am See kamen mehrere hundert Menschen auf dem Schulhof eines Gymnasiums zusammen. 16 Jugendliche und zwei Lehrerinnen der Schule waren bei dem Absturz ums Leben gekommen. Ermittlungen ergaben, dass der psychisch vorbelastete Co-Pilot das Flugzeug absichtlich zum Absturz gebracht hatte. Die Maschine befand sich auf dem Weg von Barcelona nach Düsseldorf.
    Auch nahe der Absturzstelle im französischen Ort Le Vernet wurde am Vormittag der Toten gedacht. Der Vorstandsvorsitzende der Germanwings-Muttergesellschaft Lufthansa, Spohr, sagte, die Gedanken seien bei Angehörigen und Freunden der Opfer, deren Schmerz und Trauer auch nach einem Jahrzehnt noch immer groß seien.
    Zahlreiche Hinterbliebene fordern eine vollständige juristische Aufarbeitung des Unglücks und weitere Schmerzensgeldzahlungen.
    Diese Nachricht wurde am 24.03.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.