Nach Waffenruhe mit dem Iran
Angehörige israelischer Geiseln fordern Ende des Krieges im Gazastreifen - erneut Berichte über Tote an Verteilstelle

In Israel wird nach Beginn der Waffenruhe mit dem Iran ein Ende des Krieges im Gazastreifen gefordert.

    Palästinenser tragen Säcke mit Hilfsgütern und Essen, die von der Gaza Humanitarian Foundation geliefert wurden.
    Im Gazastreifen gibt es mehrere Verteilstellen für humanitäre Hilfe. (Archivbild) (AP / Abdel Kareem Hana)
    Entsprechend äußerten sich Oppositionspolitiker sowie Angehörige israelischer Geiseln. Die Organisation, die die Angehörigen vertritt, erklärte in einer Mitteilung, wer eine Waffenruhe mit dem Iran erreiche, könne auch den Krieg in Gaza beenden. Im Gazastreifen befinden sich noch 50 israelische Geiseln, weniger als die Hälfte von ihnen soll noch am Leben sein.
    Palästinensischen Angaben zufolge gab es in dem Küstengebiet erneut einen Angriff in der Nähe einer Verteilstelle für Hilfsgüter. Israelische Soldaten hätten mindestens 25 Menschen erschossen und mehr als 140 verletzt. Das israelische Militär kündigte an, die Berichte zu prüfen. Der Chef des Palästinenserhilfswerks UNRWA, Lazzarini, kritisierte erneut die humanitäre Situation in Gazastreifen. Er sagte dem Deutschlandfunk, Recht und Ordnung seien dort fast vollständig zusammengebrochen.
    Diese Nachricht wurde am 24.06.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.