Nahost
Angehörige israelischer Geiseln fordern Ende des Krieges im Gazastreifen nach Waffenruhe mit dem Iran

In Israel wird nach Beginn der Waffenruhe mit dem Iran ein Ende des Krieges im Gazastreifen gefordert.

    Palästinenser tragen Säcke mit Hilfsgütern und Essen, die von der Gaza Humanitarian Foundation geliefert wurden.
    Im Gazastreifen gibt es mehrere Verteilstellen für humanitäre Hilfe. (Archivbild) (AP / Abdel Kareem Hana)
    Entsprechend äußerten sich Oppositionspolitiker sowie Angehörige israelischer Geiseln. Die Organisation, die die Angehörigen vertritt, erklärte in einer Mitteilung, wer eine Waffenruhe mit dem Iran erreiche, könne auch den Krieg in Gaza beenden. Die israelische Regierung wurde aufgefordert, Verhandlungen aufzunehmen, um eine Rückkehr der Geiseln zu ermöglichen. Im Gazastreifen befinden sich noch 50 israelische Geiseln, weniger als die Hälfte von ihnen soll noch am Leben sein.
    Im Gazastreifen soll es laut Augenzeugenberichten erneut einen Angriff in der Nähe einer Verteilstelle gegeben haben. Mindestens 25 Menschen seien getötet worden. In den Berichten wird das israelische Militär verantwortlich gemacht. Die Armee äußerte sich bislang nicht dazu.
    Diese Nachricht wurde am 24.06.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.