Human Rights Watch
Angriffe auf Bildungseinrichtungen in Kriegen nehmen zu

Bei Kriegen und bewaffneten Konflikten werden immer häufiger auch Schulen und Hochschulen angegriffen und zerstört.

    Eine zerstörte Schule in der Region Cherson
    Angriffe auf Bildungseinrichtungen nehmen zu. (AFP / BULENT KILIC)
    Wie die Hilfsorganisation Human Rights Watch mitteilte, gab es in den vergangenen zwei Jahren rund 6.000 Angriffe auf Bildungseinrichtungen. Dies sei ein Anstieg um 20 Prozent im Vergleich zu den zwei Jahren davor. Bei den Angriffen seien mehr als 10.000 Schüler, Studierende und Lehrkräfte verletzt oder getötet worden. Besonders stark betroffen waren Einrichtungen in den Palästinensischen Autonomiegebieten, der Ukraine und der Demokratischen Republik Kongo. Im Gazastreifen wurden demnach bis April dieses Jahres alle Universitäten und 80 Prozent der Schulen beschädigt oder zerstört.
    Diese Nachricht wurde am 20.06.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.