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Angststörungen

Angststörungen in ihren unterschiedlichen Ausprägungsmöglichkeiten - davon am häufigsten die Panikattacke - gehören zu den am weitesten verbreiteten Gesundheitsstörungen. Jeder 6. hat mindestens einmal im Leben damit zu tun. Kennzeichen ist das Auftreten körperlicher Begleiterscheinungen von Angst, ohne dass ein erkennbarer äußerer Anlass dafür vorliegt. Eine solche Angsterfahrung löst Furcht vor Wiederholung dieser Symtomatik aus, so dass - unbehandelt - die Gefahr der Chronifizierung mit Entstehung einer "Angst vor der Angst" und sozialen Folgen (zum Beispiel Rückzug von sozialen Kontakten etc.) droht. Als Therapie hat sich insbesondere eine multimodale Verhaltenstherapie bewährt, die lebensgeschichtliche und persönlichkeitsgebundene Aspekte aufgreift, jedoch dabei die Auseinandersetzung mit der Angst auslösenden Situation ( Höhenangst, Platzangst o.ä.) in den Mittelpunkt stellt. Nicht abhängig machende Medikamente aus der Gruppe der Antidepressiva können die Behandlung unterstützen.

    Experten:
    Prof. Dr. Fritz Hohagen, Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie, Lübeck
    Tel. Klinikambulanz: 0451/500-2910

    Gerhard Schick, Deutsche Angst-Selbsthilfe (DASH), Bayerstraße 77a, 80335 München,
    Tel. 089/51555315
    DASH-Aussenstelle Neuss: 02131/463847
    Beratungshotline Mo 10-12 Uhr und Do. 16-18 Uhr

    Links zum Thema:
    Angst-Zeitschrift

    Angst-Hilfe e.V.

    Angstauskunft

    DAK - Adressen von Angstambulanzen

    Gesellschaft für Angstforschung e.V. (GAF)