
Um ein entsprechendes Gutachten hatte die UNO-Vollversammlung den IGH im vergangenen Jahr gebeten. Das Gericht soll sich dazu äußern, welche rechtliche Verantwortung die israelische Regierung für die Sicherstellung von Hilfe für die notleidenden Menschen im Gazastreifen trägt. Anlass für die Bitte um das Gutachten ist, dass Israel der UNO-Behörde für palästinensische Flüchtlinge die Arbeit dort untersagt hatte. An den einwöchigen Stellungnahmen sollen 40 Staaten und vier internationale Organisationen teilnehmen. Israel hat eine Teilnahme abgelehnt. Außenminister Saar bezeichnete die Anhörungen als Teil einer systematischen Verfolgung und Delegitimierung seines Landes. Der Internationale Gerichtshof werde politisiert, zudem seien die Vereinten Nationen Israel gegenüber voreingenommen.
Diese Nachricht wurde am 28.04.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.