Freitag, 17. Mai 2024

Schleswig-Holstein
Anklage fordert lebenslange Haft nach tödlicher Messerattacke in Regionalzug

Nach der Messerattacke in einem norddeutschen Regionalzug Anfang vergangenen Jahres hat die Staatsanwaltschaft lebenslange Haft gefordert.

03.05.2024
    Schleswig-Holstein, Brokstedt: Einsatzkräfte der Polizei und Rettungsdienste sind an einem Bahnübergang in der Nähe von Bahnhof Brokstedt im Einsatz. Bei einer Messerattacke in einem Regionalzug von Kiel nach Hamburg sind mehrere Menschen verletzt worden.
    Mehrere Menschen in Zug durch Messerattacke verletzt (Jonas Walzberg/dpa)
    Der Angeklagte habe zwei heimtückische Morde begangen, sagte Staatsanwältin Seyfert in ihrem Plädoyer vor dem Landgericht Itzehoe. Er habe völlig unvermittelt ihm fremde Menschen getötet.
    Der damals 34-Jährige war Ende Januar 2023 in einem Regionalzug bei Brokstedt in Schleswig-Holstein mit einem Messer auf Fahrgäste losgegangen. Eine 17-Jährige und ihr zwei Jahre älterer Freund wurden getötet. Das Urteil wird für Mitte Mai erwartet.
    Diese Nachricht wurde am 03.05.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.