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Anklage gegen drei Bahnmitarbeiter nach Garmischer Zugunglück

Nach dem tödlichen Zugunglück von Garmisch-Partenkirchen im Sommer 2022 ist Anklage gegen drei Bahnmitarbeiter erhoben worden.

    Polizisten untersuchen am zweiten Tag nach einem schweren Zugunglück einen Eisenbahnwagen
    Tödliches Zugunglück: Anklage gegen drei Mitarbeiter erhoben. (Sven Hoppe/dpa)
    Wie die Deutsche Presseagentur und die "Bild"-Zeitung berichten, werfen die Ermittler den Männern fahrlässige Tötung und fahrlässige Körperverletzung vor. Bei den Angeklagten soll es sich um den Fahrdienstleiter sowie zwei Veranwortliche für den Streckenbereich handeln. Die Staatsanwaltschaft München II äußerte sich bislang nicht zu den Angaben. Bei dem Zugunglück waren fünf Menschen gestorben, 78 wurden verletzt.
    Im September waren die Strafverfahren gegen den Lokführer sowie einen anderen Fahrdienstleiter eingestellt worden.
    Diese Nachricht wurde am 22.12.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.