
Demnach soll für Sarkozys Wahlkampf 2007 illegal Geld vom Regime des damaligen libyschen Machthabers al-Gaddafi geflossen sein. Sarkozy wies die Vorwürfe stets zurück. Zu den zwölf Mitangeklagten gehören Sarkozys damaliger Budgetminister Woerth, sein damaliger Bürochef Guéant sowie Ex-Minister Hortefeux.
Für Sarkozy ist es nicht das einzige Justizverfahren. Am kommenden Mittwoch fällt das Urteil in einem Berufungsprozess, bei dem Sarkozy in erster Instanz wegen Bestechung und unerlaubter Einflussnahme zu drei Jahren Haft verurteilt wurde. Auch gegen eine Verurteilung wegen illegaler Wahlkampffinanzierung im September 2021 legte er Berufung ein.
Diese Nachricht wurde am 11.05.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.