
Der SPD-Politikerin wird demnach Bestechlichkeit vorgeworfen. Mitangeklagt ist der Inhaber einer Werbeagentur. Ihm wirft die Anklage Bestechung vor. Nach Ansicht der Staatswaltschaft sollen beide Seiten eine unerlaubte Vereinbarung getroffen haben. Demnach habe die Werbeagentur die Planung und Organisation der Hochzeitsfeier Kalaycis übernommen. Die Leistungen sollen ihr aber nie in Rechnung gestellt worden sein. Die Anklagebehörde davon aus, dass sie nicht bezahlen musste, weil sie der Agentur absehbar Aufträge aus dem Senat versprach. Kalayci weist die gegen sie erhobenen Vorwürfe zurück.
Vor einem möglichen Prozess muss zunächst eine Strafkammer prüfen, ob sie die Sichtweise der Staatsanwaltschaft teilt und die Anklage zulässt.
Diese Nachricht wurde am 19.08.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.