
Scheuer wird vorgeworfen, im Oktober 2020 vor dem Untersuchungsausschuss des Bundestages zur PKW-Maut bewusst wahrheitswidrig ausgesagt zu haben. Scheuer bestätigte der "Bild"-Zeitung die Anklage, wies den Vorwurf aber zurück.
Im Zentrum steht die Frage, ob Scheuer Verträge mit einer Maut-Firma unterzeichnet hat, obwohl die Gefahr bestand, dass das Projekt vom Europäischen Gerichtshof gestoppt wird. 2019 geschah genau das: Die deutsche PKW-Maut wurde für rechtswidrig erklärt und scheiterte. Die ursprünglich vorgesehen Maut-Betreiber erhielten 243 Millionen Euro Schadenersatz vom Bund.
Diese Nachricht wurde am 20.08.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.