
Es ging damals um die Frage, ob Verträge mit einem Maut-Betreiberkonsortium unterzeichnet wurden, obwohl ein Urteil des Europäischen Gerichtshofs dazu noch ausstand. Manager des Konsortiums hatten nach eigenen Angaben angeboten, den Vertragsabschluss zu verschieben. Scheuer erklärte im Ausschuss, sich an ein solches Angebot nicht zu erinnern.
2019 erklärte der Europäische Gerichtshof die deutsche Pkw-Maut schließlich für rechtswidrig. Die Maut-Betreiber bekamen 243 Millionen Euro Schadenersatz vom Bund zugesprochen.
Zusammen mit Scheuer wurde auch dessen ehemaliger Staatssekretär Schulz angeklagt.
Diese Nachricht wurde am 20.08.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.