
Der 52-jährige Täter soll 22-mal auf sein Opfer eingestochen haben, wie die Staatsanwaltschaft in Tucson mitteilte. Er muss sich nun wegen versuchten Mordes verantworten. Mit der Tat wollte er offenbar die Anti-Rassismus-Bewegung "Black Lives Matter" unterstützen, die Gewalt gegen Schwarze insbesondere durch Polizisten anprangert.
Die Justizbehörde selbst benannte das Opfer nicht. Mehrere Medien berichteten jedoch übereinstimmend, es handele sich um Derek Chauvin. Der 47-Jährige soll den Angriff überlebt haben. 2020 hatte er dem festgenommenen Floyd Minuten lang das Knie in den Nacken gedrückt, obwohl Floyd wiederholt klagte, er bekomme keine Luft. Chauvin wurde zu mehr als 22 Jahren Haft wegen Mord zweiten Grades verurteilt - in Deutschland entspricht das etwa einem besonders schweren Fall von Totschlag.
Diese Nachricht wurde am 02.12.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.