
Die Anlaufstelle mit dem Titel "Open Arts Hub Berlin" soll unter anderem Betroffene von Antisemitismus beraten, Workshops und Bildungsmaßnahmen zu dem Thema anbieten und die Entwicklung von Leitfäden und Regelwerken unterstützen. Sie richtet sich speziell an Kulturinstitutionen und -schaffende. Auch Fachtagungen und Runde Tische sind geplant.
Bis zu 550.000 Euro stehen zur Verfügung
Im August hatte die Berliner Kulturverwaltung einen Aufruf gestartet, um einen passenden Träger zu finden. Beauftragt mit dem Aufbau der Beratungsstelle wurden die Fachberatungsstelle Ofek gegen Antisemitismus und der Verein Institut für Neue Soziale Plastik, der eigenen Angaben zufolge künstlerische Projekte aus jüdischen Perspektiven entwickeln will.
Laut der Kulturverwaltung stehen diesen im kommenden Jahr maximal 550.000 Euro zur Verfügung. Das Geld stammt aus einem Topf für Projekte gegen Antisemitismus und zur Förderung des interreligiösen Dialogs. Zudem würden die Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus sowie die Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus die Beratungsstelle unterstützen.
Diese Nachricht wurde am 20.12.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.