
Die US-polnische Journalistin und Historikerin nahm den Preis in der Frankfurter Paulskirche entgegen. Sie beschäftigt sich in ihren Büchern mit der Geschichte der kommunistischen Systeme in Osteuropa und aktuellen Gefährdungen der Demokratie durch autokratisch eingestellte Wahlsieger und Propaganda.
Die russische Oppositionelle Irina Scherbakowa sagte in ihrer Laudatio, Applebaum hätte seit Jahren vor den Gefahren gewarnt, die von Putins Regime ausgehen. Wenn solche Stimmen im Westen mehr Gehör gefunden hätten, wäre es möglich gewesen, Putin früher zu stoppen.
Die Verleihung des mit 25.000 Euro dotierten Friedenspreises ist ein jährlicher Höhepunkt zum Abschluss der Frankfurter Buchmesse. Im vergangenen Jahr wurde der indisch-britische Schriftsteller Salman Rushdie geehrt.
Diese Nachricht wurde am 20.10.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.