"New York Times"
Anschläge vom 11. September 2001: Drahtzieher stimmen offenbar Strafvereinbarung zu

Der mutmaßliche Haupt-Drahtzieher der Anschläge vom 11. September, Chalid Scheich Mohammed, hat nach Darstellung des US-Verteidigungsministeriums einer Strafvereinbarung zugestimmt.

    Hinter den Trümmern des World Trade Centers ist das Woolworth Building in New York zu erkennen. Dahinter blauer Himmel.
    Ground Zero am 16. September 2001 (picture alliance / Everett Collection)
    Das Pentagon machte zunächst keine Angaben zu den genauen Bedingungen der vorgerichtlichen Vereinbarungen, die auch mit zwei weiteren Komplizen getroffen worden seien. Auch das weitere Prozedere blieb zunächst unklar. Nach Informationen der "New York Times" haben die drei Männer zugestimmt, sich schuldig zu bekennen und dafür eine lebenslange Haftstrafe anstelle der Todesstrafe zu erhalten. Chalid Scheich Mohammed war 2003 in Pakistan gefasst worden. Die drei Männer sind im US-Gefangenenlager Guantanamo auf Kuba inhaftiert.
    Ihnen werden Terrorismus und die Ermordung von fast 3.000 Menschen bei den Anschlägen am 11. September 2001 vorgeworfen
    Diese Nachricht wurde am 01.08.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.