
Wie die Zeitung "Welt am Sonntag" berichtet, heiße es aus Ermittlerkreisen: "Der Sprengstoff in den Rohrbomben, die mit Metallstiften gefüllt waren, stammt eventuell aus Beständen der Bundeswehr." Offiziell bestätigt ist diese Aussage jedoch nicht.
Die Hintergründe des Anschlags auf den Mannschaftsbus des BVB am Dienstagabend (11.04.2017) sind weiter unklar. Für Olaf Sundermeyer steht lediglich fest: "Das waren auf jeden Fall Profis", sagte der Journalist und Buchautor in der Sendung Sport am Samstag: "Der Tatort war sehr gut ausgekundschaftet, außerhalb irgendwelcher Überwachungskameras." Er könne gut nachvollziehen, dass die Ermittler davon ausgehen, dass die Täter weitere Anschläge planen könnten. Ihr Ziel, Angst zu verbreiten und viel Aufmerksamkeit zu erzeugen, hätten sie bereits erreicht. Olaf Sundermeyer betonte im Gespräch mit dem Deutschlandfunk, es sei wichtig, dass weiter offen ermittelt werde - auch in Richtung Rechtsextremismus.
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