Max Rubner-Institut
Anteil an Vegetariern und Veganern in Deutschland womöglich geringer als angenommen

Der Anteil an Vegetariern und Veganern ist womöglich geringer als bisher angenommen.

    Vegetarische und vegane Würstchen und Bratlinge auf einem Grill.
    Fleisch oder lieber vegetarische Würstchen und Bratlinge? (picture alliance / CHROMORANGE / Michael Bihlmayer)
    Nur knapp vier Prozent gaben bei einem Nationalen Ernährungsmonitoring an, sich vegetarisch zu ernähren – also auf Fleisch und Fisch zu verzichten.  Gut ein Prozent bezeichnete seine Ernährung als vegan, teilte das Bundesforschungsinstitut für Ernährung und Lebensmittel, auch Max-Rubner-Institut genannt, in Karlsruhe mit. Wer vegan lebt, verzichtet auf alle tierischen Produkte - auch Milch, Eier oder Honig.  Zwei Prozent sind Pescetarier, essen also lediglich kein Fleisch von Landtieren. Als Flexitarier bezeichnete sich gut ein Viertel. Flexitarier reduzieren bewusst ihren Fleischkonsum, etwa aus Gesundheits-, Umweltschutz- oder Tierwohlgründen. Die meisten, knapp zwei Drittel, gaben "Mischkost" an - essen also alles.
    Das Max-Rubner-Institut hatte im Herbst über 3.000 Personen zwischen 18 und 80 Jahren repräsentativ online befragt. Andere repräsentative Befragungen waren zuletzt zu deutlich höheren Werten für Vegetarismus und Veganismus gelangt.
    Diese Nachricht wurde am 17.08.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.