
Das teilte das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung in Nürnberg mit, das zur Bundesagentur für Arbeit gehört. Der Erhebung zufolge erhöhte sich der Anteil zugewanderter Kräfte in der Altenpflege zwischen 2013 und 2023 um 273 Prozent, in der Krankenpflege waren es 256 Prozent. Die Autoren der Studie erklärten, ausländische Pflegekräfte federten den demografisch bedingten Rückgang der deutschen Beschäftigten damit maßgeblich ab.
Insgesamt sind rund 270.000 der knapp 1,7 Millionen sozialversicherungspflichtig Beschäftigten zugewandert. Innerhalb der EU kommen sie oft aus Polen, Kroatien und Rumänien. Viele weitere stammen aus der Türkei, Serbien, Bosnien-Herzegowina, den Philippinen, Indien, Tunesien oder Vietnam.
Diese Nachricht wurde am 15.10.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.