Zwar ist noch nicht einmal ein Drittel der Schüsseln installiert, doch die Astronomen haben bereits mit den wissenschaftlichen Beobachtungen begonnen. Das erste Objekt für ALMA waren sinnigerweise die Antennengalaxien im Sternbild Rabe.
Dort verschmelzen gerade zwei Galaxien, die durch die Kollision extrem verzerrt sind. Lange Arme aus Gas und Sternen ragen wie Antennen in den Weltraum.
ALMA empfängt nicht das sichtbare Licht der Himmelsobjekte, sondern Strahlung von etwa tausendmal größerer Wellenlänge. In diesem Bereich lassen sich vor allem kalte dunkle Gaswolken beobachten, die in "normalen" Teleskopen niemals zu sehen sind.
Wie sich zeigt, befinden sich im Kollisionsbereich der Galaxien Unmengen an Gas und Staub. Aus diesem Material werden im Laufe der Zeit Milliarden von Sternen entstehen.
Für die ersten Aufnahmen haben die Forscher ein Dutzend ALMA-Antennen zusammengeschaltet, die bis zu 125 Meter voneinander entfernt stehen. Bald verteilen sich die Schüsseln über 16 Kilometer - dann sieht die Teleskopanlage noch viel scharfsichtiger hinaus ins All.
Zwar ist ALMA noch immer eine große Baustelle, aber das Observatorium ist schon jetzt bei den Astronomen heiß begehrt: Für die Anfangsphase des wissenschaftlichen Betriebs gingen fast zehnmal mehr Beobachtungsanträge ein als Zeit zur Verfügung steht.
Website des ALMA-Observatoriums
Pressemitteilung zum Beginn der Beobachtungen
Dort verschmelzen gerade zwei Galaxien, die durch die Kollision extrem verzerrt sind. Lange Arme aus Gas und Sternen ragen wie Antennen in den Weltraum.
ALMA empfängt nicht das sichtbare Licht der Himmelsobjekte, sondern Strahlung von etwa tausendmal größerer Wellenlänge. In diesem Bereich lassen sich vor allem kalte dunkle Gaswolken beobachten, die in "normalen" Teleskopen niemals zu sehen sind.
Wie sich zeigt, befinden sich im Kollisionsbereich der Galaxien Unmengen an Gas und Staub. Aus diesem Material werden im Laufe der Zeit Milliarden von Sternen entstehen.
Für die ersten Aufnahmen haben die Forscher ein Dutzend ALMA-Antennen zusammengeschaltet, die bis zu 125 Meter voneinander entfernt stehen. Bald verteilen sich die Schüsseln über 16 Kilometer - dann sieht die Teleskopanlage noch viel scharfsichtiger hinaus ins All.
Zwar ist ALMA noch immer eine große Baustelle, aber das Observatorium ist schon jetzt bei den Astronomen heiß begehrt: Für die Anfangsphase des wissenschaftlichen Betriebs gingen fast zehnmal mehr Beobachtungsanträge ein als Zeit zur Verfügung steht.
Website des ALMA-Observatoriums
Pressemitteilung zum Beginn der Beobachtungen