
Die Ausladung sei ein Armutszeugnis für die Gemeinde, sagt Klein in Berlin. Die Begründung, man habe Angst vor Störungen durch Rechtsextremisten und könne nicht die Sicherheit garantieren, erscheine vorgeschoben bei einer Veranstaltung, die erst in über einem Jahr stattfinden solle. Kritik kam auch von Landeskulturministerin Martin von der SPD. Friedman selbst sprach im NDR von einer "peinlichen Heuchelei".
Der Leiter des Literaturhauses hatte die Absage damit begründet, dass man in der Gemeinde Sorge vor rechten Störern oder Hamas-Sympathisanten habe. Der Klützer Bürgermeister Mevius erklärte nun, die Kontroverse um die Teilnahme von Friedman habe ein missverständliches Signal gesendet. Gemeinsam mit dem Literaturhaus werde man die Entscheidungsprozesse aufarbeiten.
Diese Nachricht wurde am 23.09.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.