Bildung
Antisemitismusbeauftragter Klein warnt vor Einschnitten bei Geschichtsunterricht und drängt auf Schulfach Medienkompetenz

Der Antisemitismusbeauftragte der Bundesregierung, Klein, warnt die Politik vor Einschnitten beim Geschichtsunterricht in der Schule.

    Felix Klein spricht in der Bundespressekonferenz. Er sitzt vor einer blauen Wand und hebt eine Hand.
    Felix Klein, Beauftragter der Bundesregierung für jüdisches Leben in Deutschland und den Kampf gegen Antisemitismus. (dpa / Kay Nietfeld)
    Hier dürfe auf keinen Fall weiter die Axt angelegt werden, sagte er der Nachrichtenagentur AFP. Geschichts- und auch Politikunterricht seien Schlüsselfächer in Bezug auf Bildung und gesellschaftlichen Zusammenhalt. Zudem sei ein verpflichtendes Schulfach zur Medienkompetenz dringend nötig. Gerade jüngere Leute seien oftmals sehr anfällig, führte er mit Blick auf extremistische Propaganda und Desinformationen aus. Klein fügte hinzu, er sei erleichtert, dass es trotz des milliardenschweren Defizits im Bundeshaushalt 2025 gelungen sei, die drohenden Kürzungen bei der politischen Bildung wieder zurückzunehmen.
    Diese Nachricht wurde am 21.09.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.