Vor US Open
Antriebslosigkeit und Einsamkeit: Zverev hat "professionelle Hilfe" angenommen und fühlt sich "viel besser"

Der deutsche Tennisprofi Alexander Zverev hat sich angesichts von mentalen Problemen professionelle Hilfe gesucht. Das sagte er vor dem Auftakt der US Open. Zverev hatte vor zwei Monaten öffentlich über Gefühle von Einsamkeit und Antriebslosigkeit gesprochen. Nun sagte er, er fühle sich viel besser. Es sei aber ein Prozess.

    Cincinnati Open: Alexander Zverev spielt gegen den Russen Karen Khachanov
    Alexander Zverev bei den Cincinnati Open Mitte August (Imago Images/IMAGO/Aaron Doster)
    Welche Art von professioneller Hilfe er in Anspruch nimmt, führt Zverev nicht aus. Er sagte lediglich, die Hilfe tue gut. "Ich denke, das ist etwas, an dem man über mehrere Jahre hinweg arbeiten muss. Das ist es, was ich tue", erklärte die Nummer drei der Welt. Er habe jetzt das Gefühl, dass es wieder in die richtige Richtung gehe. Und er sei sehr glücklich, jetzt bei den US Open zu sein.
    Zverev hatte vor zwei Monaten nach seinem überraschenden Scheitern in der ersten Runde in Wimbledon von mentalen Problemen berichtet. Der 28-Jährige sagte damals, er fühle sich "im Allgemeinen ziemlich allein im Leben". Es sei "schwierig, außerhalb des Tennisplatzes Freude zu finden". Im Anschluss hatte Zverev sich eine mehrwöchige Auszeit genommen.
    Bei den US Open ist Zverevs erster Gegner der Chilene Alejandro Tabilo, die Nummer 126 der Weltrangliste. Zverev steht derzeit auf Platz drei.
    Diese Nachricht wurde am 23.08.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.