
Die Demonstranten protestieren gegen den Vertrag mit einem privaten Unternehmen für den Ticketverkauf. In der Nacht hatte das Kulturministerium angekündigt, den Vertrag auslaufen zu lassen, und rief die Bewohner dazu auf, ihren Streik zu beenden. Am Wochenende waren wegen des Protests über 1000 Touristen in Machu Picchu gestrandet. Das Auswärtige Amt wies Urlauber darauf hin, dass An- und Abreise aufgrund der Blockade derzeit nicht möglich sei.
Die Ruinenstätte Machu Picchu gehört zu den wichtigsten Touristenattraktionen Südamerikas und zählt seit 1983 zum Unesco-Weltkulturerbe. Die Stadt wurde im 15. Jahrhundert von den Inkas errichtet und besteht aus rund 200 Bauten.
Diese Nachricht wurde am 31.01.2024 im Programm Deutschlandfunk Kultur gesendet.