
Das hat ein US-Bundesrichter entschieden. Er beruft sich in seinem Urteil auf die in der amerikanischen Verfassung verankerte Pressefreiheit. So müsse der Nachrichtenagentur unter anderem Zugang zum Oval Office und zum Regierungsflugzeug Air Force One gewährt werden, wenn diese Bereiche auch für andere Journalisten geöffnet sind. Das Urteil tritt am 13. April in Kraft. Bis dahin hat die Regierung Zeit für einen Berufungsantrag.
Eine Sprecherin der Agentur begrüßte das Urteil. Es bestätige das Grundrecht der Presse und der Öffentlichkeit, sich frei zu äußern, ohne dass die Regierung Vergeltungsmaßnahmen ergreife.
Die US-Regierung hatte seit Februar AP-Journalisten von mehreren Veranstaltungen ausgeschlossen. Die Nachrichtenagentur hatte sich zuvor geweigert, die als Golf von Mexiko bekannte Meeresbucht als "Golf von Amerika" zu bezeichnen. US-Präsident Trump hatte per Dekret die Namensänderung veranlasst.
Die AP zählt weltweit zu den bedeutendsten Nachrichtenagenturen.
Diese Nachricht wurde am 09.04.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.