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Apollo 13

Morgen vor 40 Jahren hat die dramatischste Mission der bemannten Raumfahrt begonnen, Apollo 13. Die Astronauten James Lovell, John Swigert und Fred Haise sollten die dritte Crew werden, die auf dem Mond landet. Doch zweieinhalb Tage nach dem Start, am 14. April 1970, explodierte ein Sauerstofftank im Raumschiff, das zu diesem Zeitpunkt gut 300.000 Kilometer von der Erde entfernt war.

Von Dirk Lorenzen |
    Die Astronauten sprachen im Funkverkehr mit dem Kontrollzentrum die legendären Worte "Houston, we've had a problem", "Houston, wir hatten ein Problem". Die Astronauten mussten aus dem stark beschädigten Servicemodul in die angekoppelte Mondlandefähre umsteigen.

    Allerdings war die nur für zwei Personen ausgelegt, bezog Strom nur aus Batterien und hatte kein Lüftungssystem, das die Astronauten für drei Tage mit frischer Luft hätte versorgen können. Nach einigen improvisierten Umbauten, mit viel Geschick und einer großen Portion Glück gelang das fast Unmögliche: Die Astronauten kehrten mit dem ramponierten Raumschiff wohlbehalten zur Erde zurück.

    War ihnen selbst eine Landung auf dem Mond verwehrt geblieben, so hatte ein Teil ihrer Rakete das Ziel erreicht. Die dritte Stufe der Saturn-Rakete, die die Mission auf Mondkurs gebracht hatte, war gezielt auf Kollisionskurs gebracht worden. Sie stürzte 120 Kilometer von der Landestelle von Apollo 12 in den Mondstaub. Dort aufgestellte Seismometer haben den Einschlag registriert. So hat Apollo 13 doch noch den Mond erreicht - zumindest teilweise.

    NASA-Informationen zur Mission

    Übersicht des Apollo-13-Fluges

    NASA-Links zu Apollo 13
    Start von Apollo 13
    Start von Apollo 13 (NASA)