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Apollo 7

Nur 21 Monate nach der ersten amerikanischen Weltraumtragödie ging der Wettlauf zum Mond weiter. Apollo 7 ging am 11. Oktober 1968 in den Weltraum. Sie war die erste bemannte Apollo-Mission, die Astronauten ins All und wieder zurück brachte.

Damond Benningfield |
    Im Wettlauf zum Mond zwischen der Sowjetunion und den USA hatte es im Januar 1967 einen Rückschlag gegeben. Bei einer Startprobe fing die Apollo-1 Kapsel Feuer. Drei Astronauten verbrannten. Die NASA verbesserte die Kapsel. Im Herbst 1968 nahm man einen erneuten Anlauf.

    Kommandant der Apollo 7 war der Astronaut und Mercury-Veteran Wally Schirra. Mit ihm flogen Don Eisele und Walter Cunningham. Zehn Tage umkreisten sie die Erde und testeten die Kapsel dabei durch. Sie schickten Live-Bilder zur Erde und führten verschiedene Experimente durch.

    In diesen ersten Tagen entwickelten sich Spannungen zwischen Schirra und der Kontrollstation am Boden. Nach Meinung Schirras belastete man die Crew mit zu vielen Aufgaben. Deshalb ignorierte er einfach so manche Anweisung aus Houston. Keiner der drei Astronauten ging je wieder ins All.

    Apollo 7 bestand alle Tests. Der Flug galt als so großer Erfolg, dass die NASA beschloss, die nächste Apollo-Mission in eine Umlaufbahn um den Mond zu schicken. Nur neun Monate nach Apollo 7 landeten Astronauten der Apollo 11 auf dem Mond im Meer der Ruhe. Es war der wichtigste Schritt im Wettlauf zum Mond.