
Unter anderem ist geplant, dass sie Früherkennungstests zu Herzkreislauferkrankungen anbieten dürfen. Neben Impfungen gegen Grippe und Corona sollen künftig alle Schutzimpfungen mit "Totimpfstoffen" möglich sein - also auch gegen Tetanus, Diphterie oder Keuchhusten. Bestimmte verschreibungspflichtige Arzneimittel könnten sie ohne ärztliche Verordnung abgeben - etwa an chronisch Kranke bei dringendem Bedarf und einer bekannten Langzeitanwendung. Der Branchenverband Pharma Deutschland begrüßt die Eckpunkte der Apothekenreform. Der Hausärztinnen- und Hausärzteverband warnte vor indes einem "Dammbruch" und einer Gefahr für die Patientensicherheit. Er forderte einen Stopp der Pläne.
Die im Koalitionsvertrag von Union und SPD angekündigte Anhebung der Apotheken-Vergütung wird laut Warken zumindest dieses Jahr nicht mehr umgesetzt.
Diese Nachricht wurde am 17.09.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.