
Der Antisemitismusbeauftragte der Bundesregierung, Klein, sagte der "Rheinischen Post", jüdisches Leben sei in Deutschland heute so gefährdet wie seit der Shoah nicht mehr. Er verwies auf einen Höchststand an antisemitischen Straftaten.
Der Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, Schuster, forderte mehr Anstrengungen, um die Zahl der Besucher in Auschwitz und anderen Gedenkorten zu erhöhen. Wer einmal in Auschwitz gewesen sei, verstehe, warum die Erinnerung an die Schoah wachgehalten werden müsse. Schuster reist morgen mit Bundespräsident Steinmeier zur zentralen Gedenkfeier nach Auschwitz in Polen. Das Vernichtungslager war am 27. Januar 1945 von sowjetischen Soldaten befreit worden.
Diese Nachricht wurde am 26.01.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.