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Arbeiten jenseits der 60

Ältere Arbeitnehmer sind so gefragt wie nie zuvor, so lautet derzeit die Botschaft des Bundesarbeitsministeriums. Danach ist die Zahl der Menschen, die auch noch jenseits des 60. Lebensjahres Arbeit haben, deutlich gestiegen: um mehr als 80 Prozent in nur fünf Jahren auf rund 1,5 Millionen Beschäftigte.

Eine Sendung von Petra Ensminger und Michael Roehl (Moderation) |
    Eine Botschaft, die bei den Gewerkschaften auf deutliche Skepsis stößt: Viele Unternehmen hätten sich bisher nicht vom Jugendwahn verabschiedet, so die Erfahrung vor Ort. Und auch die Zahl älterer Arbeitsloser sei noch einmal gestiegen.

    Die Vermittler der Bundesagentur für Arbeit wissen nur allzu gut, dass die Chancen für einen Arbeitssuchenden über 60 alles andere als gut stehen. Nach wie vor scheuen sich Unternehmen auf langjährige Erfahrung zurückzugreifen, wenn jüngere Bewerber alternativ zur Verfügung stehen. Zu teuer, zu unflexibel, gängige Vorbehalte gegenüber älteren Arbeitssuchenden. Aber sind solche Bedenken auch angesichts des demografischen Wandels und des viel beklagten Fachkräftemangels überhaupt noch haltbar? Oder hat in den Betrieben längst ein Umdenken eingesetzt?

    Ende der Benachteiligung? Arbeiten jenseits der 60, unser Thema in der Lebenszeit, bei der Sie sich beteiligen können.

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    Unsere Gäste:
    - Franz Donkers, Projektleiter "Hand drauf!" der "Perspektive 50plus"
    - Johannes Jakob, Arbeitsmarktexperte des Deutschen Gewerkschaftsbundes, Bundesvorstand
    - Karl Schiewerling, arbeitsmarkt- und sozialpolitischer Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion,
    - Günter Flick; Maschinenbauingenieur und Handwerksmeister, zurzeit arbeitssuchend