
Kampeter sagte im Deutschlandfunk, die Ampel-Koalition solle nach vorne schauen und Reformen auf den Weg bringen, die zu mehr Beschäftigung führen könnten. Man brauche grundlegende Änderungen auf dem Arbeitsmarkt. Zudem müssten die Verwerfungen im Sozialbereich angegangen und Bürokratie abgebaut werden. Die Substanz der deutschen Unternehmen sei in Ordnung, die Arbeitskosten seien aber zu hoch. Die Bundesregierung müsse dafür sorgen, dass Steuern und Sozialabgaben sänken.
Neuwahlen und einen möglichen Regierungswechsel sieht Kampeter nicht als Alternative. Er glaube nicht, dass sich die Lage grundlegend verbessern würde, wenn man jetzt in einen Neuwahlzyklus komme.
Bundeswirtschaftsminister Habeck hatte gestern mitgeteilt, dass die Bundesregierung für das laufende Jahr erneut mit einer Rezession rechnet. Das Bruttoinlandsprodukt werde sich preisbereinigt um 0,2 Prozent verringern. Auch die Industrie- und Handelskammer forderte und der Verband der Familienunternehmer forderten Reformen.
Diese Nachricht wurde am 10.10.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.