Krankenkassenbeiträge
Arbeitgeberverband gegen Anheben der Bemessungsgrenze

Die Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände lehnt eine Erhöhung der Bemessungsgrenze für Krankenkassen-Beiträge ab.

    Das Bild zeigt denAusschnitt einer Gehaltsabrechnung mit Abzügen in der Sozialversicherung.
    Illustration zum Thema Sozialabgaben und Beitragsbemessungsgrenze (dpa / Jens Büttner)
    Hauptgeschäftsführer Kampeter sagte der Funke-Mediengruppe, das käme einer satten Steuererhöhung auf Arbeit gleich. Einfach nur nach mehr Geld zu rufen, helfe nicht weiter. So gebe es hierzulande das teuerste Gesundheitssystem der EU, aber bei weitem nicht das Beste. Weiter erklärte Kampeter, man habe kein Einnahmeproblem, sondern brauche einen mutigen Plan für Reformen. Zuvor hatte der SPD-Gesundheitspolitiker Pantazis angesichts der angespannten Finanzlage der gesetzlichen Kassen höhere Beiträge für Gutverdiener ins Gespräch gebracht.
    Die Beitragsbemessungsgrenze bezeichnet den maximalen Bruttolohn, bis zu dem Sozialversicherungsbeiträge abgeführt werden. Das Einkommen oberhalb dieser Marke bleibt beitragsfrei.
    Diese Nachricht wurde am 12.06.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.