
Hier gehe es um Beschäftigte etwa im Bereich der Gastronomie, die dort niemals in Vollzeit arbeiten würden. Kampeter sagte, die Abschaffung der Minijobs dürfte keinen positiven Effekt auf das Wachstum in Deutschland haben. Der BDA-Hauptgeschäftsführer forderte stattdessen, den Arbeitskräftemarkt im Baubereich zu aktivieren. Wenn nur die öffentliche Verwaltung wachse und gleichzeitig Industriearbeitsplätze verlorengingen, bringe das den Standort Deutschland nicht voran.
Vorstoß aus der Union
Der Vorsitzende der Arbeitnehmergruppe in der Unionsfraktion, Nacke, hatte eine Abschaffung von Minijobs verlangt. Zu viele Menschen steckten in der Minijob-Falle. Zudem würden die Kosten der Absicherung von Krankheit, Alter und Arbeitslosigkeit auf die Allgemeinheit verlagert. Nacke betonte, Minijobs sollten wie ursprünglich gedacht nur für Schüler oder Rentner sein. Der Vorsitzende der Gewerkschaft Verdi, Werneke, hatte den Vorstoß begrüßt.
Diese Nachricht wurde am 12.11.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.
