Wirtschaft
Arbeitsagentur befürchtet Fehlbetrag von 11,9 Milliarden Euro bis 2029

Die Bundesagentur für Arbeit erwartet ein Defizit in Milliardenhöhe.

    Das Zeichen der Arbeitsagentur für Arbeit - ein rotes, großes A - auf einer grauen Hauswand
    Das Logo der Bundesagentur für Arbeit (picture alliance / dpa / Revierfoto)
    Der Bund müsse womöglich bis zum Jahr 2029 mit Liquiditätshilfen in Höhe von insgesamt 11,9 Milliarden Euro einspringen, heißt es in einem Bericht an den Haushaltsausschuss des Bundestages. Allein für dieses Jahr rechnet die Behörde damit, dass 2,3 Milliarden Euro fehlen.
    Grund ist die schlechte Wirtschaftslage und der schwache Arbeitsmarkt. Den neuen Berechnungen der Bundesagentur liegt die verschlechterte Frühjahrsprojektion der Bundesregierung zur wirtschaftlichen Entwicklung zugrunde. Im Jahresdurchschnitt werde nun mit knapp einer Million Beziehern von Arbeitslosengeld gerechnet. Eingeplant gewesen seien 850.000.
    Diese Nachricht wurde am 30.05.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.