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Arbeitsministerium
Arbeitsbedingungen in der Fleischindustrie verbessert

Die Arbeitsbedingungen in der Fleischindustrie haben sich nach Angaben des Bundesarbeitministeriums verbessert.

    Arbeiter stehen zwischen aufgehangenen Schweinehälften in einer Industriehalle.
    Die Arbeitsbedingungen in der Fleischindustrie sind in der Corona-Pandemie besonders in die Kritik geraten. (imago)
    Das habe eine in Auftrag gegebene Evaluation des Arbeitsschutzkontrollgesetzes ergeben, das seit Anfang 2021 gilt. Demnach wurden Beschäftigte mit Werkverträgen vermehrt in die Stammbelegschaft übernommen und der Arbeitsschutz verbessert. Lohnfortzahlungen im Krankheitsfall wurden zum Standard, Arbeitszeiten meist korrekt erfasst und abgerechnet. Außerdem ist der Anteil an Fremdpersonal im Kernbereich von 21 auf fünf Prozent gesunken. Arbeitsminister Heil erklärte, der organisierten Ausbeutung in der Fleischindustrie sei ein Ende gesetzt worden. Das neue Kontrollgesetz zeige Wirkung.
    Während der Corona-Pandemie waren die Arbeitsbedingungen in der Fleischindustrie in die Kritik geraten, nachdem sich das Virus in einigen Schlachthöfen massenhaft ausgebreitet hatte.
    Diese Nachricht wurde am 19.02.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.