
Es gehe darum, Ghettobildung aufzubrechen und ein Zeichen zu setzen, dass problematische Viertel nicht aufgegeben würden, sagte die SPD-Chefin in Gelsenkirchen. Das Wohnen in Schrottimmobilien sei vielfach menschenunwürdig. Bürger etwa aus Rumänien würden angelockt, zu überhöhten Mieten in den Immobilien untergebracht. Oft seien sie mit fingierten Arbeitsverträgen ausgestattet, die durch Bürgergeld aufgestockt würden. Dieses Geld werde ihnen jedoch vom Staat wieder abgenommen, führte Bas aus. Am Ende würden die Menschen bloß ausgenutzt.
Bei Schrottimmobilien handelt es sich um heruntergekommene Gebäude, die meist wirtschaftlich unrentabel sind. Dubiose Geschäftsleute ersteigern sie. Sie quartieren Menschen - meist aus dem Ausland - dort ein und zahlen den Preis für die Immobilie nicht. Bis zur Neuversteigerung machen sie oft große Gewinne. Bund und Länder haben Initiativen gestartet, um Städten zu helfen, solche Schrottimmobilien aufzukaufen und abzureißen.
Diese Nachricht wurde am 07.08.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.