
Ausgrabungsleiter Michael Borre Lundø vom Museum Odense sagte, es sei ungewöhnlich, so viele gut erhaltene Skelette auf einmal zu finden. Nach Beginn der Ausgrabungen vor sechs Monaten sei jetzt klar, dass es sich um eine der größten Grabstätten aus der Wikingerzeit in Dänemark handle, sagte Lundø. Zudem seien die Bodenbedingungen vor Ort so gut, dass die Knochen der Begrabenen kaum zersetzt worden seien.
Dadurch bestehe die Hoffnung, durch wissenschaftliche Analysen Erkenntnisse über den allgemeinen Gesundheitszustand, die Ernährung und die Herkunft der vor rund 1000 Jahren Bestatteten zu gewinnen, sagte Lundø. Außerdem könnten möglicherweise DNA-Analysen Aufschluss darüber geben, wer mit wem verwandt war.
Diese Nachricht wurde am 28.09.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.