
Das teilte der Architekten- und Ingenieurverein Berlin-Brandenburg unter Berufung auf Stimmanns Familie mit. Unter anderem hatte die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" berichtet. Der gebürtige Lübecker begann seine berufliche Laufbahn als Maurer. Von 1991 bis 2006 war Stimmann mit Unterbrechung Senatsbaudirektor in Berlin. Er wirkte am Wiederaufbau der Stadtmitte entscheidend mit - ob am Potsdamer oder Pariser Platz, an der Friedrichstraße oder in der City West: Stimmann folgte der Idee einer "kritischen Rekonstruktion".
Kein Stadtplaner habe in den vergangenen 50 Jahren auf das Bild einer deutschen Großstadt einen solchen Einfluss genommen, würdigte ihn die "F.A.Z".
Zuletzt vermisste Stimmann eine leidenschaftlichere Debatte über die Gestaltung Berlins. Die Auseinandersetzungen etwa über die Bebauung des Molkenmarktes und die Zukunft des Marx-Engels-Forums würden "provinziell und mit parteipolitischer Färbung geführt", schrieb er 2024 in der "F.A.Z".
Diese Nachricht wurde am 02.09.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.