Das teilte der IWF in Washington mit. Aufgrund einer extremen Dürre und politischer Fehler habe Argentinien die vereinbarten Haushaltsanpassungen zwar versäumt, hieß es. Allerdings gebe es eine Einigung auf neue Ziele wie die Erhöhung der Reserven der Zentralbank und mehr finanzpolitische Disziplin. Mehr als die Hälfte der nun ausgezahlten Mittel muss das Wirtschaftsministerium in Buenos Aires der Zeitung "La Nación" zufolge allerdings umgehend an andere Gläubiger weiterreichen. Um seinen Zinsverpflichtungen gegenüber dem Währungsfonds nachzukommen, hatte Argentinien zuletzt mehrere Überbrückungskredite in Katar, China und bei der Lateinamerikanischen Entwicklungsbank aufgenommen.
Diese Nachricht wurde am 24.08.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.