
Ein Regierungssprecher teilte mit, illegale Einwanderer, Durchreisende und Personen mit vorübergehendem Aufenthaltsstatus müssten künftig zahlen. Argentinien gilt seit längerem als Ziel für sogenannten Medizintourismus. Zudem will die rechtspopulistische Regierung von Präsident Milei die Einwanderung erschweren. Demnach werden die Anforderungen für eine unbefristete Aufenthaltsgenehmigung und die Staatsbürgerschaft strenger. Die Abschiebung von verurteilten Migranten wird verstärkt. Außerdem sollen argentinische Universitäten in Zukunft Geld von ausländischen Studenten verlangen können.
Argentinien gilt traditionell als Einwanderungsland. Nach Angaben der Weltbank kommen derzeit die meisten Einwanderer aus Peru, Bolivien, Paraguay und Venezuela.
Diese Nachricht wurde am 15.05.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.