
Dies bestätigten sowohl die Armee als auch die paramilitärische Gruppe RSF. Die Feuerpause gilt seit Freitag. Sie war allerdings immer wieder gebrochen worden. Zuletzt wurden unter anderem in der Nähe des Hauptquartiers der Armee in der Hauptstadt Khartum Gefechte gemeldet. Nach Augenzeugenberichten wurden zudem mehrere Vororte im Norden aus der Luft angegriffen. - Die Armee und die RSF kämpfen seit rund zwei Wochen um die Macht im Sudan. Mehr als 520 Menschen wurden seitdem getötet und mehr als 4.500 verletzt.
Dem Internationalen Komitee vom Roten Kreuz gelang es nach eigenen Angaben erstmals seit Beginn der Kämpfe, Medikamente, Verbandsmaterial und andere medizinische Hilfsgüter in den Sudan zu fliegen. Großbritannien kündigte inzwischen einen zusätzlichen Evakuierungsflug aus der Hafenstadt Port Sudan an.
Diese Nachricht wurde am 30.04.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.