
Die Vereinten Nationen müssten unverzüglich Truppen entsenden, um die Menschenrechts- und Sicherheitslage vor Ort zu überwachen und zu bewerten, sagte der armenische Außenminister Mirsojan in der Generaldebatte in New York. Ebenfalls dort erklärte der aserbaidschanische Außenminister Bajramow, sein mehrheitlich muslimisches Land werde die Rechte der christlichen Armenier Berg-Karabachs achten und sie als gleichberechtigte Bürger behandeln. Das Gebiet gehört völkerrechtlich zu Aserbaidschan, wird aber mehrheitlich von ethnischen Armeniern bewohnt.
Deren Entwaffnung schreitet derweil weiter fort. Wie es hieß, wurden inzwischen bereits rund 800 Gewehre, 5.000 Schuss Munition und sechs gepanzerte Fahrzeuge ausgehändigt.
Diese Nachricht wurde am 24.09.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.