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Nach Militäroffensive
Armenien und Aserbaidschan nähern sich wieder an

Armenien und Aserbaidschan haben sich darauf geeinigt, ihre Beziehungen schrittweise zu normalisieren und Kriegsgefangene auszutauschen.

    Auf einem Bild sieht man Autos, die vollgepackt sind, sowie Menschen auf einem Laster. Sie alle fliehen offenbar aus Bergkarabach.
    Im September hatte Aserbaidschan die Region Bergkarabach besetzt. Mehr als 120.000 armenische Bewohner flohen daraufhin (Archivbild). (IMAGO / Le Pictorium / Sylvain Rostain)
    In einer gemeinsamen Erklärung heißt es, man wolle jetzt "konkrete Schritte zur Vertrauensbildung" einleiten. Geplant sei zudem die Unterzeichnung eines Friedensabkommens. Armenien und das benachbarte Aserbaidschan sind seit Jahrzehnten verfeindet. Im September hatte Aserbaidschan die Region Bergkarabach militärisch besetzt. Mehr als 100.000 Menschen flohen daraufhin nach Armenien.
    EU-Ratspräsident Michel begrüßte die Vereinbarung als "großen Schritt nach vorn". Die EU hatte sich für den Dialog der beiden Länder eingesetzt.
    Diese Nachricht wurde am 08.12.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.