
Der armenische Regierungschef Paschinjan und der aserbaidschanische Präsident Alijew unterzeichneten im Weißen Haus in Washington eine entsprechende Friedensvereinbarung. Darin hätten beide Politiker zugestimmt, die Kämpfe einzustellen und die Souveränität und territoriale Integrität des jeweils anderen Landes zu respektieren, sagte US-Präsident Trump nach dem Treffen. Zudem sollten die diplomatischen Beziehungen wieder aufgenommen werden.
Das Abkommen sichert den USA exklusive Rechte für einen sogenannten Transitkorridor durch den Südkaukasus. Dieser soll nach US-Angaben den Export von Energie und anderen Rohstoffen erleichtern.
Die beiden Kaukasusrepubliken Armenien und Aserbaidschan hatten in den vergangenen Jahrzehnten zwei Kriege um die Region Bergkarabach geführt. 2023 brachte Aserbaidschan mit einer Militäroffensive die mehrheitlich von ethnischen Armeniern bewohnte Region unter seine Kontrolle.
Diese Nachricht wurde am 08.08.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.