USA
Armenien und Aserbaidschan unterzeichnen im Weißen Haus Friedensvereinbarung

Armenien und Aserbaidschan haben sich unter Vermittlung der USA darauf verständigt, ihren jahrzehntelangen Konflikt dauerhaft beizulegen.

    Blick auf die Vorderseite des Weißen Hauses in Washington
    Das Weiße Haus in Washington (Archivbild) (IMAGO / ABACAPRESS / IMAGO / Guerin Charles / ABACA)
    Der armenische Regierungschef Paschinjan und der aserbaidschanische Präsident Alijew unterzeichneten im Weißen Haus in Washington eine entsprechende Friedensvereinbarung. US-Präsident Trump sagte nach dem Treffen, mit dem Abkommen hätten beide Seiten zugestimmt, die Kämpfe einzustellen und die Souveränität und territoriale Integrität des jeweils anderen Landes zu respektieren. Zudem sollten die diplomatischen Beziehungen wieder aufgenommen werden.
    Das Abkommen sichert den USA exklusive Rechte für einen Transitkorridor durch den Südkaukasus. Dieser soll nach US-Angaben den Export von Energie und anderen Rohstoffen erleichtern.
    Armenien und Aserbaidschan hatten in den vergangenen Jahrzehnten zwei Kriege um die die mehrheitlich von ethnischen Armeniern bewohnte Region Bergkarabach geführt. 2023 brachte Aserbaidschan das Gebiet mit einer Militäroffensive unter seine Kontrolle.
    Diese Nachricht wurde am 09.08.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.