
Mitglieder der Fremdenlegion trugen die in französische Fahnen gehüllten Särge von Manouchian und seiner Frau Mélinée, die ebenfalls im Widerstand engagiert war, in die nationale Ruhmeshalle. Zudem wurden 23 ebenfalls hingerichtete Kampfgenossen durch eine Inschrift im Pantheon geehrt. Präsident Macron sagte bei der Zeremonie in Paris, das dankbare Frankreich heiße die Helden willkommen. Der 1906 im Osmanischen Reich geborene Manouchian überlebte als Waise den Völkermord an Armeniern und kam 1925 nach Frankreich. Er blieb staatenlos. Frankreich verweigerte ihm mehrfach die französische Staatsbürgerschaft. 1940 schloss er sich dem Widerstand gegen die deutsche Besatzung an.
Diese Nachricht wurde am 22.02.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.